Regenbogenforelle

Oncorhynchus mykiss

Die Regenbogenforelle wurde Mitte des 19. Jahrhunderts in Europa eingeführt. Dieser Fisch, der zur Familie der Saiblinge gehört, ist also nicht direkt mit unseren heimischen Forellen verwandt, sondern eine eigene Art der Gattung Oncorhynchus. Er stammt ursprünglich aus Nordamerika und liebt wie alle Forellen kaltes, klares und sauerstoffreiches Wasser. Sie ist eine schnell wachsende Art, die sich sehr gut züchten lässt. Sie verträgt Wassertemperaturen bis zu 25 °C. Dieser Fisch wird in ganz Europa in Aquakulturen gezüchtet. Die maximale Länge dieses Fisches beträgt etwa 80 cm. Bei einer durchschnittlichen Länge von 20 - 45 cm ist das schon eine ordentliche Portion. Ihren Namen verdankt die Regenbogenforelle ihrer auffälligen Färbung. Rücken und Flanken sind olivgrün bis balugrün gefärbt, entlang der Flanken ist eine rötliche Färbung zu erkennen. Die für Forellen typische Punktzeichnung erstreckt sich über den gesamten Körper. Der Bauch ist einheitlich weiss.

Er ist ein beliebter Sportfisch, der in höher gelegenen Stauseen oder Forellenteichen ausgesetzt wird. In diesen bewirtschafteten Gewässern vermehren sich die Tiere nicht mehr. Besatzfische werden regelmässig für die Freizeitfischerei ausgesetzt. Beliebte Seen sind unter anderem der Wägitalersee, der Lungernsee oder auch der Melchsee. In diesen bewirtschafteten Seen sind die Erfolgschancen deutlich höher.

Regenbogenforelle von der Seite als Freisteller

Die Regenbogenforelle jagt sowohl an den Ufern als auch im freien Wasser. Durch ihren sehr guten Seh- und Geruchssinn entgeht ihr im klaren Wasser nur wenig. Sie reagiert auf alle künstlichen Spinnköder. Es ist wichtig, die Köder von Zeit zu Zeit zu wechseln, da sie häufig mit Anglern in Kontakt kommen und daraus lernen. Leichte Spinnruten werden für einen spannenden Drill empfohlen. Die Regenbogenforelle ist jedoch ein starker Gegner, der auch mal etwas Schnur zurückholen kann. Das fischen mit der Zapfen Montage ist bei diesem Fisch jedoch noch verbreiteter. Mit verführerisch duftendem Teig kommt man oft ans Ziel. Im Sommer muss man tiefer fischen, um die kälteliebenden Fische überhaupt zu erreichen. Das können schon mal 20 Meter sein. Ein Echolot oder auch Informationen von einheimischen Fischern erhöhen die Erfolgschancen erheblich. Denn wer 10 Meter von den Fischen entfernt angelt, geht oft als Schneider nach Hause. Um diese Tiefe in den wärmeren Jahreszeiten zu erreichen, ist die Grundmontage mit freilaufendem Blei oder auch die Spirolino-Montage eine sehr gute Wahl.