Äsche

Thymallus thymallus

Verhalten:

Die Äsche gehört zu den Salmoniden. Mit ihrer markanten Rückenflosse unterscheidet sie sich jedoch deutlich von ihren entfernten Verwandten. Die Rückenflosse, auch Äschenfahne genannt, ist bei dieser Fischart stark ausgeprägt und wird von den Laichnern (Männchen) vor der Laichzeit zur Balz und auch zur Abschreckung von Rivalen bei den Revierkämpfen eingesetzt. Sie ist perlmuttfarben und hebt sich von den silberfarbenen, mit schwarzen Punkten gesprenkelten Flanken ab. Mit ihrem stromlinienförmigen Körper hat sie sich sehr gut an ihren Lebensraum, die schnell fliessenden Flüsse, angepasst. Sie hält sich am Grund der Flüsse auf und lauert auf vorbeischwimmende Nahrung. Neben Kleintieren wie Schnecken, Würmern, Larven usw. jagt sie manchmal auch kleine Fische. Die durchschnittliche Grösse beträgt 30-50 cm. Maximal wird die Äsche etwa 60 cm lang. Sie ist ein sehr anspruchsvoller Fisch und nur mit grossem Aufwand zu züchten. Aus diesem Grund werden Äschen nur dann ausgesetzt, wenn es wirklich notwendig ist, um den Bestand in einem Gewässer zu erhalten. Die natürliche Laichzeit liegt zwischen März und April. Wie andere Fische aus der Familie der Salmoniden gräbt der Rogner (Weibchen) eine Grube in den lockeren Kies und legt dort ihre Eier ab. Die Eier werden sofort vom Laichner (Männchen) befruchtet. Dieser bewacht die Brut 3-4 Wochen bis zum Schlupf.

Zielfisch Äsche

Angeltipps:

Eine sehr gute Angelmethode auf Äsche ist die Tiroler-Hölzl Montage oder auch Stehaufblei genannt. Der Mundgerechte Köder, wie Nypmhe, Streamer oder Larve treibt mit dieser Montage ohne am Grund hängenzubleiben den Fluss hinunter. Mit etwas Glück treibt dieses Futter in die nähe einer Äsche. Auch das Fliegenfischen ist sehr beliebt unter den Anglern auf diesen Zielfisch. Die Köder bei dieser Methode lauten Nymphe oder Streamer. Als letzte Methode kommt das Spinnfischen mit sehr kleinen Kunstködern in Frage. Hier ist jedoch das Maul des Fisches zu beachten und der Köder sollte wirklich sehr klein sein. Bei allen drei Methoden sollte man nach rund 10 Würfen ohne Biss den Standort wechseln. Da die Äsche ein Schwarmfisch ist, hat man bei einem Ausreisser gute Chancen auf einen zweiten Biss. Also unbedingt die Stellung halten und nochmals probieren.